Die letzte Ausbildung von „Ich bin wählerisch!“ im Jahr 2018 fand am vergangenen Wochenende in Chemnitz statt. Die insgesamt 30 Teilnehmenden kamen aus der gesamten Region Chemnitz/Westsachsen und erfuhren neben vielen tollen Erlebnissen auch bedrückende Situationen.
Vorbereitung auf den eigenen Workshop
Zum inzwischen dritten mal setzten sich sächsische Jugendliche mit den Themen Hate Speech, Meinungsbildung und Rhetorik/Moderation auseinander. Die Teilnehmer/innen, welche zwischen 13 und 18 Jahren alt waren, nutzten die Gelegenheit und diskutierten zu zahlreichen aktuellen Themen. Dabei spielten natürlich auch die Vorkommnisse in Chemnitz vor wenigen Wochen eine zentrale Rolle. Am zweiten Tag wurde wieder fleißig an den eigenen Workshops gebastelt, welche in den kommenden Wochen an den teilnehmenden Schulen durchgeführt werden und den jungen Teilnehmenden die Möglichkeit bieten ihr erlerntes Wissen an die Mitschülerinnen und Mitschüler in den eigenen Klassen weiterzutragen.
Nebenan wird wieder demostriert!
Während wir mitten in der Ausbildung von „Ich bin wählerisch!“ steckten und unsere erlernten Rhetorik- und Moderationsfähigkeiten in einem Improvisationstheater anwendeten, demonstrierten wenige Meter von unserem Ausbildungsort entfernt wieder mehrere tausend Menschen bei ProChemnitz. Für was eigentlich? Die Stimmung in Chemnitz war zu dieser Zeit sehr angespannt. In Situationen, wie solchen, sieht man, wie wichtig es ist, dass sich junge Menschen mit politischer Bildung und Diskussionskultur auseinandersetzen.
Die Ausbildung endete sehr erfolgreich und war für alle ein besonderes Erlebnis. Ein herzlicher Dank geht an die Jugendherberge Chemnitz „eins“ und die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung für die Unterstützung von „Ich bin wählerisch!“. Hier noch ein paar Eindrücke aus Leipzig: